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Die Kunst sich selbst zu lieben

Scham. Ein Gefühl, das uns klein macht, uns verbirgt und unsere Natürlichkeit unterdrückt.


Wir verstecken unsere Narben, unsere Rundungen, unsere vermeintlichen Makel - diese ehrlichen Kapitel unserer Geschichte. Doch in dieser Scham liegt eine Einladung, tiefer zu blicken, nicht wegzuschauen, sondern uns selbst mit der gleichen Sanftheit zu betrachten, mit der wir die Natur bewundern.

Betrachte einen Baum. Er trägt Risse in seiner Rinde, die von Stürmen zeugen, knorrige Äste, die sich dem Himmel entgegenstrecken, und Blätter, die nicht alle perfekt geformt sind.



Und doch ist er schön. Nicht trotz, sondern gerade wegen seiner Unvollkommenheit.



So ist es auch mit uns. Dein Bauch, der dich vielleicht unsicher macht, erzählt von Stärke und Leben. Deine Narben sind Landkarten von überstandenen Herausforderungen. Deine Zähne, die nicht perfekt gerade sind, machen dein Lächeln einzigartig.



Was, wenn wir beginnen, diese Eigenheiten nicht als Fehler, sondern als Merkmale unserer Einzigartigkeit zu sehen?


Die Reise von der Scham zur Selbstliebe ist keine plötzliche Verwandlung. Sie ist ein zartes Entdecken, ein langsames Sich-Zeigen und ein mutiges Aufrichten. Genau wie eine Blume, die erst schüchtern ihre Knospe öffnet, bevor sie in voller Pracht erblüht.



Wir dürfen lernen, uns selbst zu betrachten, wie wir einen Wald oder eine Wiese betrachten - mit Staunen, ohne Urteil. Schönheit in der Natur ist niemals perfekt. Sie ist wild, roh und echt. Und genau das macht sie so faszinierend.


So lade ich dich ein: Nimm dich an, wie du bist. Stehe nackt vor dir selbst, nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Sieh die Schönheit, die in deiner Wahrheit liegt - wild, roh und echt. Lerne deine Makel zu lieben, denn sie machen dich zu dem, was du bist - ein einzigartiges Kunstwerk der Natur.



Du bist schön! Genau so, wie du bist!

 
 
 

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